Girls, Girls, Girls

Bei uns im HdL gehen wir mit der Zeit, weg mit alten Zöpfen, es sei denn es ist Girls’day.

6 junge Mädchen nahmen an unserem ersten Girls’day teil. Für uns ein Novum, das wir mit Bravour gemeistert haben.

Danke an alle Teilnehmer und Helfer!

Besonders an unseren Sozialkompetenzkurs fürs „Rede und Antwort stehen“ und unsere alte und neue Jugendleitung Stephan Altrogge und Miri Großmann für´s organisieren!

 

Girls‘ Day im Haus der Luftsportjugend

 

Am letzten Donnerstag im April (26.4.) fanden sich, wie jedes Jahr, etliche Mädchen und Jungen in diversen Betrieben und Institutionen ein, um während des „Girl‘s“ bzw. „Boy‘s“ Day in Berufe zu schnuppern, die vom jeweils anderen Geschlecht dominiert werden.

Im Haus der Luftsportjugend konnten 6 Mädchen zwischen 13 und 15 Jahren sich nicht nur über einen Beruf in der Luftfahrt informieren, sondern drei Berufsfelder wurden vorgestellt. Durch den zeitgleich stattfindenden Sozialkompetenzworkshop, der von Piloten, Fluglotsen und Flugzeugbauern dominiert wurde, waren zahlreiche Gesprächspartner vor Ort um den Mädchen Rede und Antwort zu stehen.

 

Morgens gab es dazu einen Vortrag von Jovana Dzalto (frauensegelflug.blog) und Laura Nossing (DFS) zu hören und noch vor dem Mittagessen ging es zum Startplatz auf dem Segelfluggelände.

Während das Wetter uns anfangs einen Strich durch die Rechnung machen wollte, konnten wir bis 18 Uhr den Mädchen bei aufklarendem Himmel auch noch den schönen Segelflugsport nahebringen. Nach jeweils 2 Gastflügen verabschiedeten sich die Mädchen dann nach einem rundum gelungenen (aber recht kalten und windigen) Flugtag mit vielen neuen Eindrücken aus der Luftfahrt.

Ein schöner Nebeneffekt dieses Tages sind 2 neue Mitglieder für unseren Verein und ein gelungenes neues Medium, Mädchen aus der Gegend den Luftsport näher zu bringen. Auch nächstes Jahr plant unsere Jugendleitung einen Girl`s Day im HdL.

 

 

 

Soziale Kompetenz im Bildungsurlaub schulen

 

Das HdL führt nun schon seit mehreren Jahren erfolgreich im Rahmen eines anerkannten Bildungsurlaubs Sozialkompetenzworkshops durch.

Die Teilnehmer wohnen am Flugplatz und erleben eine Woche mit verschiedenen Aufgaben von Montag bis Freitag gemeinsam.

Vom Frühstück bis Abendessen und natürlich nach dem Kurs beim gemütlichen Beisammensein in der Wolke wird so manch intensives Gespräch geführt. Man lernt sich kennen und findet zusammen.

An Tag 2 ist dann jeder im Flow. Dazu ein  ein Feedback zu unserem Soz.Komp.2 in diesem April.

Vielen Dank dafür an unsere frisch verlobten Andrea und Arne!

 

Da steckt Herzblut drin Sozialkompetenzworkshop 2018 – HDL Laucha

Wie an jedem Morgen in dieser Woche versammelten sich alle Teilnehmer, Kursleiter und fleißige Helfer nach dem gemeinschaftlichen Frühstück um 09:00 Uhr im Seminarraum zum Briefing.

Am ersten Tag blickten wir in neugierige Gesichter und harrten gespannt der Dinge, die da auf uns warteten… Vom ersten Augenblick an war uns klar, dass die Ausrichter des Kurses mit unglaublich viel Herzblut bei der Sache waren. Der Tag begann mit viel Humor, einem ersten Kennenlernen, verschiedenen Erwartungshaltungen und ganz viel Lust auf mehr!!!

Wir fühlten uns von Anfang an wohl und in die HDL-Familie aufgenommen auch wenn uns die Workshops, das eine oder andere Mal aus unserer Komfortzone holten… Sozialkompetenz wurde uns anhand von Situationen aus dem alltäglichen Leben und eines Segelflugbetriebs in Theorie und Praxis nähergebracht. Beispiele: Wie geht man mit dem Ärger einer Bauchlandung um? – Einen Kasten Bier ausgeben! Oder… Was macht man wenn man noch im Flugzeug sitzend einen Heiratsantrag bekommt? – Logisch, JA sagen! Oder auch… Was macht man, wenn es windig ist? – Mitdenken, Flieger festhalten!

Am Mittwoch brachen wir dann auf zu einem Besuch der KZ- Gedenkstätte Mittelbau Dora in Nordhausen. Im Rahmen einer Führung konnten wir uns auch den Stollen, in dem die V2 Raketen produziert wurden, ansehen. Die Eindrücke reichten von bedrückend, schauerlich bis beeindruckt von der Präzision dieser Produktion und Organisation. Dieser Ausflug lieferte viel Gesprächsstoff, der uns zur Reflektion unseres eigenen Verhaltens anregte. Den Abend ließen wir mit einem gemeinsamen Lagerfeuer und dem ein oder anderen tiefgründigen Gespräch ausklingen.

Unser absolutes Highlight war der Flugbetrieb und die Gelegenheit, die Welt von oben sehen zu dürfen. Das Wetter war uns wohlgesonnen, so dass jeder in den Genuss kam, lautlos durch den Himmel zu gleiten. Da so ein Segelflugzeug keinen Motor hat, bedarf es einiger fleißiger Hände das Flugzeug in die Lüfte zu befördern. Hier wurde schnell klar, dass dies ohne Teamarbeit, verlässliche, gewissenhafte und disziplinierte Kollegen nicht möglich ist. Es bot sich ausgiebig Gelegenheit direkt umsetzen, was uns in den Vorträgen zuvor näher gebracht wurde. Im anschliessenden Debriefing blickte man nun in erschöpfte aber sehr zufriedene und äußerst glückliche Gesichter, die in munterer Runde den Tag und die Erkenntnisse rekapitulierten.

Auch für die gemeinschaftliche Abendgestaltung war immer gesorgt von Gasgrill Schlemmereien bis Weinprobe und gemütlichem Zusammensitzen in der Wolke war alles dabei. Besonders schön fanden wir auch das persönliche Aufeinandertreffen, die Gespräche und Kommunikation ganz analog ohne Facebook und Co.

Vielen lieben Dank an die Kursleiter, die Windenfahrer, Flugleiter und -lehrer, Referenten, das Küchenpersonal, das Büro und alle die wir nicht erwähnt haben für Euren unermüdlichen Einsatz diesen Workshop zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Wir kommen wieder!!! Das ist keine Drohung… aber ein Versprechen 🙂

Arne und Andrea