Ein Dach über dem Kopf

Liebe Mitglieder und Freunde des Hdl,

heute möchten wir euch über ein Thema informieren und um einen Moment eurer Aufmerksamkeit werben.

Ein Dach über dem Kopf, ist eines der urmenschlichsten Bedürfnisse überhaupt. Es steht u. a. für Schutz vor Witterung, was uns erst in die Lage versetzt, im Schutze dieses Daches zu agieren. Wenn wir uns die verschiedenen Dächer im HdL so anschauen, dann sehen wir fast ausschließlich sanierte Dächer, die uns genau diesen Schutz und damit auch die nötige Funktionalität ermöglichen. Leider aber auch nur „fast ausschließlich“. Unberührt blieb zur damaligen Zeit das Dach unserer „Verwaltung“, welche ja bekanntlich auch die Werkstätten, den Schulungsraum, die WC´s und unser geliebtes Büro beherbergt.

Warum blieb dieses Dach unberührt?

Zum damaligen Zeitpunkt hatten wir nach bestem Wissen und Gewissen ein Nutzungskonzept aller Gebäude entwickelt, welches die mittelfristige Aufgabe dieses Verwaltungs-Gebäudes vorsah. Verschiedene andere Mängel an diesem Gebäude, welche nach heutigen Gesichtspunkten aber zwischenzeitlich als „lösbar“ einzuschätzen sind, haben uns damals so entscheiden lassen. Zudem ist zu erwähnen, dass unser damaliger Kooperationspartner zur Sanierung der Dächer, die Verwaltung wegen ihrer Abschattung nicht mit Solar belegen lassen wollte. Somit gab es für dieses Gebäude auch keinerlei finanzielle Mittel.

Der Planet hat sich fleißig weiter gedreht und nun wollen und müssen wir mit genau diesem Gebäude unserem weiteren Weg beschreiten.

Wie wir aus dem zurückliegenden Winter erfahren mussten, hat das Dach der Verwaltung inzwischen derartige Mängel, dass uns substanzieller Schaden entsteht und es schlichtweg unsere inneren Decken durchnässt und dabei die Bausubstanz mit Hochgeschwindigkeit zerlegt. Das Ausmaß der bausubstanzlichen Einschränkungen ist bereits so weit fortgeschritten, dass wir dringend handeln müssen, und zwar unverzüglich! Nach der jüngsten Befundung werden wir es so keinen weiteren Winter mehr schaffen.

Welche Optionen stehen im Raum und worüber reden wir?

Betrachten wir das ganze Spektrum, dann wäre die kleinste und schnellste Lösung, welche aber auch nur eine Zwischenlösung sein kann, ein Abdichten mit Silofolien. Hierfür müssten wir mindestens die Hälfte des Daches damit abdichten. Selbst diese vermeintlich „schnelle & schlanke“ Lösung, welche uns auch etwa nur für ein Jahr schützen würde, kostet uns etwa 1500 bis 2000 Euro plus jeder Menge Eigenleistung durch haupt- und ehrenamtliche Helfer.

Betrachten wir den derzeitigen offiziellen Baukosten-Index, beträgt der sogenannte Kostenkennwert für eine Dacherneuerung mit Eindeckung und Tragkonstruktion – analog zu den anderen Gebäuden – bei 100 % Fremdleistungen 205260 Euro! Nein, hier fehlt kein Komma. ☹Natürlich gibt es auch etwas „dazwischen“. Haben wir in unserem Kreise vielleicht jemanden, der eine Art Zugriff auf Material und/oder Mitarbeiter hat, was uns ebenfalls sehr helfen würde?!? Die Realität lässt vermuten, dass es auf eine Art Zwischenlösung hinauslaufen wird, doch auch hierfür werden wir hart um jeden Euro ringen müssen.

Nach dem Aufzeigen der beiden Eckpfeiler und einer weiteren Option, wollen wir nun mit euch den Weg der Praxis einschlagen. Was wir letztendlich machen werden, wird von uns allen, der Gemeinschaft der Mitglieder und Freunde unseres Hauses abhängen. Auf eine reine Finanzierung aus unserem gemeinnützigen Handeln zu hoffen, wäre für unseren Fortbestand so kurzsichtig wie fatal.

Somit haben wir uns entschieden, dass wir ein Spendenkonto einrichten, welches ausschließlich für Spenden zur Sanierung dieses Daches als einzigem Zweck vorgesehen ist. Jeder ist gefragt, im Rahmen seiner/ihrer individuellen Möglichkeiten dieses Vorhaben zu unterstützen.

Bitte lasst uns diese Situation als Gemeinschaft sehr ernst nehmen und spendet zu Gunsten des Hauses der Luftsportjugend e.V. auf das folgende Konto:

DE 58 8008 0000 0982 3979 01

Gerne mit dem Verwendungszweck:

„Spende für das HdL – Sanierung Dach“

Eine entsprechende Spendenbescheinigung werdet ihr selbstverständlich zeitnah nach Eingang der Zuwendung von uns erhalten.

Solltet ihr besondere Verbindungen haben, die uns kostengünstigeren Zugang zu benötigten Materialien verschaffen könnten, lasst es uns bitte wissen und sprecht uns an. Unsere HdL-Familie umfasst mit den Mitgliedern des Hauses und des Fördervereins fast 400 Menschen. Diese 400 pulsierenden Herzen stehen für Zusammenhalt und auch für ein gutes Netzwerk. Wer also Ideen hierzu hat und uns unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen, unter vorstand@hdlsj.de mit uns in Kontakt zu treten.

Zum Schluss möchte ich darauf hinweisen, dass wir nur wenig Spielräume sehen und der Faktor Zeit einen realen Druck auf uns ausübt. Gucken wir weg und lassen keine Taten folgen, werden wir die schweren Konsequenzen vermutlich kaum ertragen können. Lasst uns also jede Kraft zusammennehmen und machen, was wir können. Am Ende braucht es eine Lösung, die uns wieder den eingangs beschriebenen Schutz gewährt und uns weiter handlungsfähig bleiben lässt.

Wir danken euch heute bereits von Herzen für alles, was ihr macht, was uns dieses zentrale Problem gemeinsam lösen lässt.

Lasst es uns angehen!

Selbstverständlich werden wir euch über den Fortgang der Spendeneingänge und die Entscheidungsfindung auf dem Laufenden halten.

Für den Vorstand des HdL

Markus

Vorsitzender

 

P.S.:

zur besseren Veranschaulichung fügen wir euch noch ein paar Fotos zur Situation hinzu: